Im jüngsten Twitch-Stream von Bethesda gab es viele Neuigkeiten zum nächsten DLC “Deadlands” zu erhaschen, der ab Montag (20.09.2021) auf dem Testserver verfügbar sein und wenige Wochen später veröffentlicht werden wird. Wir haben euch das Wichtigste zusammen gefasst.

  • Der persönliche Fortschritt in der Set-Sammlung bestimmt in Zukunft die Beute von Bossen aus Verliesen. Man bekommt also garantiert immer ein Teil, welches noch fehlt. Einschränkungen für Waffen und Schmuck bei Endbossen und Truhen bleiben dabei erhalten. Man kann also nicht einfach den ersten Boss in einem Verlies farmen, da er weder Waffen noch Schmuck fallen lässt. Zusätzlich gibt es eine neue Übersicht zum Fortschritt der einzelnen Sammlungsrubriken.
  • Es gibt eine kostenlose “Arsenalstation” als Einrichtungsgegenstand im Kronenshop, eine Art Werkbank. Diese kann man in seinem Haus aufstellen und hat so die Möglichkeit, Builds abzuspeichern und anzulegen, inklusive Championpunkte, Attributspunkte, Fähigkeiten, Ausrüstung und sogar Werwolf- oder Vampirfähigkeiten.
    Damit soll man im Stande sein, mit nur einem Charakter verschiedene Rollen bedienen zu können. Es stehen zwei kostenlose Slots pro Charakter zur Verfügung, optional erweiterbar auf bis zu zehn, über den Kronenshop. Auch im Kronenshop erhältlich sein wird ein neuer Assistent, der es einem ermöglicht, diese Funktion außerhalb eines Hauses nutzen zu können, jedoch nicht im PVP und auch nicht in Veteranen-Prüfungen, bzw. ranglisten-relevantem Content. Besonders Konsolen-Spielern kommt diese neue Funktionalität zugute, die auf dem PC bereits teilweise über Add-Ons abgebildet wurde.
Arsenal-Assistent aus dem Kronenshop
  • Himmelsscherben werden zukünftig standardmäßig auf der Karte der jeweiligen Zone und im Kompass markiert, wenn man in deren Nähe reist (ähnlich POI). Fehlende Himmelsscherben werden einem zudem direkt auf der Karte markiert, wenn man den Gebietsleitfaden soweit abgeschlossen hat und man auf “Gebiet erkunden” klickt.
  • Kritischer Schaden und kritische Heilung bekommen ein Hard-Cap. Im Gegenzug können alle Proc-Sets in Zukunft wieder kritisch auslösen. Es wurde nicht direkt gesagt, aber man kann zumindest hoffen, dass das auch wieder für Monster-Sets gilt.
  • Alle Rüstungs-Sets, welche einen Bonus auf Attribute, Schaden, Durchdringung und Krit-Chance geben, werden dies für Magicka und Ausdauer tun. Waffen-Krit und Magie-Krit wird ebenfalls nach diesem Hybrid-Schema auf den Sets verteilt.
  • Schlachtfelder werden ab dem 20. September testweise nur noch den Deathmatch-Modus anbieten. Grund dafür ist die Kritik der Spieler, dass man keine Möglichkeit hat, den gewünschten Modus auszuwählen und, dass der Deathmatch-Modus meistens zu kurz kommt. Man wird die Nutzung in der Testzeit beobachten und dann überlegen, wie man alle Modi so verfügbar macht, dass jeder auf seine bevorzugte Art Schlachtfelder spielen kann.
  • DLSS (Deep Learning Super Sampling) und DLAA (Deep Learning Anti-Aliasing) halten als neue Grafik-Einstellungen Einzug in ESO. DLSS ist bereits aus anderen Spielen bekannt, und führt zu einer Verschiebung der Rechenlast weg von der CPU hin zur GPU. Das führt dazu, dass gerade Grafikkarten der neueren Generation ihr Potenzial besser ausschöpfen können. Als Resultat bemerkt man nicht nur eine schärfere Bilddarstellung, sondern auch eine deutliche Steigerung der FPS.
    DLAA ist brandneu und wird in ESO sein Debüt feiern. Es funktioniert ähnlich wie DLSS, legt den Fokus aber mehr auf die Kantenglättung. Beide Optionen sind Technologien von NVIDIA und werden nur auf Grafikkarten der RTX 20xx- und RTX 30xx-Serie auswählbar sein. Hier ein DLSS-Beispiel aus Read Dead Redemption 2:
SET-TISCHE FÜR ALLE