In der kleinen Zeltstadt von “Hadrans Karawane”, im Südosten von Schnittermark, findet Oberons Meisterhaftes Meucheln statt – ganz in der Nähe des Wegschreins von Weidenhain.

Dabei werden die armen NPCs vor Ort vom Anführer der Gruppe “um die Ecke gebracht” und die Anderen können einfach die Beute einsammeln. Möglich ist das, weil es dort keinerlei Wachen gibt, die dem gesetzeswidrigen Treiben ein Ende bereiten.

Ablauf

Der Anführer legt die NPCs an zwei bestimmten Plätzen zum Looten ab und trägt dazu eine besonders widerstandsfähige Ausrüstung, in Oberons Fall 5 x Messingpanzer, 3 x Saugende Vergeltung und 4 x Orgnums Schuppen. Mit diesem Kompromiss aus Überlebensfähigkeit und angemessenem Schaden ist es möglich, eine regelmäßige Runde in Bezug auf die Respawn-Zeit der NPCs zu laufen. Unser Meistermeuchler hat diesen Modus Operandi perfektioniert.

Die Anderen sammeln dann, während sie versteckt sind, einfach die Beute ein. Wird man dabei erwischt, hagelt es Kopfgeld, daher ist Vorsicht geboten. Immer darauf achten, dass kein lebender NPC in der Nähe ist. Es ist wichtig, dass nur der Anführer zur Waffe greift, denn der bekommt dabei ein Kopfgeld in Millionenhöhe, was die Spielbarkeit dieses Charakters stark eingrenzt, beispielsweise verweigern Händler es, Geschäfte mit ihm zu machen.

Zeltstadt von “Hadrans Karawane”

Vorbereitung

  • Rucksack: Natürlich braucht man Platz für Beute. Wer mit hundert freien Plätzen im Rucksack erscheint, wird keine Probleme haben. Für ein größeres Inventar lässt sich sorgen, indem man bei Gepäckhändlern in den Städten einkauft. Darüber hinaus kann man das eigene Reittier im Stall verbessern und ggf. auf einen friedlichen Begleiter im Kronen-Shop zurück zu greifen, der fünf weitere Plätze gewährt.
  • Add-On Dustman: Während einer klassischen Meuchelsession mit Oberon sammelt man einiges an Gegenständen ein. Ist man zu Beginn noch an jeglicher Beute interessiert, haben es erfahrene Spieler irgendwann nur noch auf grüne, blaue und violette Fundstücke abgesehen, sodass das Inventar nur von möglichst wertvollen Gegenständen belegt wird. Je höher man in Lug und Trug ist, desto mehr und desto bessere Beute lässt sich aufsammeln (max. Level 20).

    Damit man die zahlreichen weißen Gegenstände nicht per Hand löschen muss, kann man Dustman nutzen, das diese Aufgabe mit vielen einstellbaren Parametern übernimmt. Jene kann man nach eigenem Ermessen einstellen, doch folgende funktionieren in diesem Kontext.
  • Striptease: Ist man Teil der Meuchelgruppe, nimmt die eigene Ausrüstung Schaden, wenn man sich im Kampf befindet. Daher sollte man Kleidung und Waffen ablegen, solange der Meuchler seinem Handwerk nachgeht.

Verkaufen

Verkauft wird das Diebesgut bei Hehlern in Unterschlupfen, die jeweils einen Eingang in der Stadt und vor der Stadt haben, zu der sie gehören. Diese sind markiert mit dem Symbol der Gesetzlosen. Auf dem Weg dorthin gilt es, Wachen zu meiden. Besonders gut geeignet sind die Eingänge in Hews Fluch, Knurr’Kha und Vivec. Diese sind zu erreichen, ohne dass man einer Wache über den Weg läuft.

Zum Verkaufen selbst ist es hilfreich, den Skillbaum Lug und Trug auszubauen. Es gibt darin die passive Fertigkeit Schieber, die es erlaubt, mehr Gegenstände beim Hehler zu verkaufen. Man levelt sie durch Interaktionen mit Hehlern. Daher ist es sinnvoll, zunächst alle erbeuteten Dietriche zu schieben, denn das kostet kaum etwas in Bezug auf deren hohe Anzahl. Schon mit dem ersten Fertigkeitspunkt lässt sich die Menge der Interaktionen von 50 auf 100 steigern – das lohnt sich!

Um möglichst viel aus den Verkäufen raus zu holen, kann man sich einen Bonus von 10% sichern, indem man die passive Fertigkeit Feilschen der Diebesgilde ausbaut. Feilschen hilft allerdings nicht beim Schieben von Gegenständen. Hat man alle relevanten Fertigkeiten ausgebaut, lässt sich in den Tagen nach einer zweistündigen Meuchel-Session ein Gewinn von über 100.000 Gold erzielen.

Achtet beim Verkaufen darauf, einzelne Gegenstände oder möglichst kleine Stapel zuerst an die Hehler zu verkaufen, damit das Inventar zeitnah wieder frei wird.

Unterschlupf der Diebesgilde in Hews Fluch

Risiko

Nimmt man am Meucheln teil und spielt wann anders z.B. Quests in Tamriel, muss man sich klar machen, dass man den Rucksack voll mit gestohlenen Gegenständen hat. Begeht man nun eine Straftat, so darf man sich auf keinen Fall erwischen lassen. Und das kann schnell gehen, wenn man sich verklickt und, statt einen Händler anzusprechen, eine Waffe seiner Auslegeware erwischt.

Zwar werden auch dann nur unter 100 Gold für die Waffe des Händlers fällig, aber die Wache konfisziert auch alles an Beute, was man im Gepäck hat. Um Wachen zu entkommen, sind Ausweichrollen und Gewässer hilfreich, denn sie schwimmen euch auf keinen Fall hinterher.

Kopfgeld baut sich allerdings auch von selbst ab. Etwas schneller geht es, wenn man einloggt ist, etwas langsamer, wenn man offline ist. Hat man Schnell vergessen der Diebesgilde ausgebaut, kann man über Nacht etwa. 10.000 Gold Kopfgeld abbauen.

Wer pro Tag einen Freifahrt-Schein haben möchte, sollte sich unbedingt Nachsicht freischalten. Mit dieser passiven Fertigkeit der Diebesgilde kann man sich rausreden und die Wache wird weder die gestohlenen Gegenstände einstecken, noch das Kopfgeld verlangen.

Handelt man sich ein Kopfgeld ein, aber die Wachen sind noch nicht aufmerksam geworden, kann man es schnell selbst begleichen, wenn man einen gefälschten Begnadigungserlass zur Verfügung hat. Diese findet man ab und zu im Loot der Elsweyr-Drachen oder auch in den Diebeskisten, die allerorts in Tamriel zu finden sind, wenn man den Thieves Guild-DLC besitzt.

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