Im Zusammenhang mit der Einführung von Discord für Oberon wurden einige Fragen dazu gestellt, was daran besser sei, als an TeamSpeak. Hier die Antworten.

Vorteile
  • Es ist einfacher, sich neu auf Discord zu verbinden. Wo bei Teamspeak mit IPs für selbst zu erstellende Favoriten “jongliert” wird, reicht bei Discord ein einfacher Link zum Verbinden, der leicht geteilt werden kann.
  • Discord ist plattformübergreifend. Neben Clients für alle Systeme gibt es auch eine Web-App, so dass man per Browser auf den Server kommt, ohne Extra-Software zu installieren.
  • Discord bietet ein integriertes (abschaltbares) Overlay, das im Spiel zeigt, wer gerade spricht.
  • Man hat Videotelefonie inklusive! Braucht jemand eine Hilfestellung im Spiel oder mit anderer Software, kann er einfach seinen Bildschirm, oder nur das Spiel selbst, per Video teilen – eine besonders nützliche Funktion.
  • Der Textbereich ist von Sprachkanälen getrennt und daher zentral. Keine Fragen mehr, wie etwa “In welchem Channel steht denn der Link?”
  • Discord unterstützt WebHooks. In Verbindung mit anderen Technologien, wie etwa IFTTT, lassen sich Dienste integrieren, die nützliche Informationen, wie Tweets, im Chat platzieren.
  • Discord speichert den Chat. Wenn sich z.B. jemand von einer Prüfung abmeldet, kann er das in der Mittagspause per Handy erledigen, und es kann abends von anderen gelesen werden.
  • Der Chat kann Videos wiedergeben und zeigt Bilder an. Es ist so viel einfacher zu erfassen, worum es in der letzten Zeit auf dem Server ging, was im Clan-Kontext immer gut ist.
  • Beiträge können bewertet werden, womit z.B. Abstimmungen möglich sind.
  • Dateien können direkt von User zu User geschickt werden, zeitversetzt (Up- und Download sind getrennt, da die Daten auf dem Server hinterlegt werden).
  • Man kann Freundeslisten haben, daher droht kein Verlust von Kontakten bei Neuinstallation.
  • Nicht nur die Clients sind kostenlos, auch die Server. TeamSpeak für iOS kostet über fünf Euro, der dazugehörige Server eine monatliche Gebühr.
  • Das Design ist moderner und es gibt einen Dark Mode. Nicknames lassen sich serverseitig vereinheitlichen. 

Die Liste ließe sich fortsetzen, es gibt allerdings auch negative Punkte, wie bei jeder Software.

    Nachteile

    Neben nicht verschachtelbaren Sprachkanälen gibt es eigentlich nur einen Punkt zu erwähnen, der es allerdings in sich hat. In den AGB, die man zwangsläufig mit der Nutzung von Discord akzeptiert, heisst es:

    By uploading, distributing, transmitting or otherwise using Your Data with the Services, you grant to us a nonexclusive, transferable, royalty-free, sublicensable, and worldwide license to use Your Data, subject to the Company’s Privacy Policy.

    Dies bedeutet, dass man die Eigentumsrechte an allem, was über Discord läuft, pauschal abgibt. Das ist heutzutage nichts Neues – Steam z.B. oder WhatsApp funktionieren ebenfalls auf Basis solcher Bedingungen. Wer also hingeht und auch noch seinen Facebook-Account, Twitch und weitere soziale Medien mit Discord verknüpft, baut dem Unternehmen ein sehr persönliches Profil von sich zusammen, das dieses gewinnbringend verkaufen kann. Freien Käse gibt es nur in der Mausefalle…

    Man muss wissen, dass das bei TeamSpeak nicht so ist. Oberons TeamSpeak-Server wird bei einem deutschen Unternehmen gemietet, das deutschen, bzw. europäischen Datenschutz-Richtlinien unterliegt. Hiervon ist Discord als amerikanisches Unternehmen nicht betroffen.

    Oberon wird den TeamSpeak-Server weiterhin zur Verfügung stellen und der kann bei Bedarf z.B. für sensible Daten genutzt werden. Oberons Alltag wird allerdings auf dem Discord stattfinden.

     

     

    Kategorien: InternaNews

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